Keine Sorge, wir geben selbst nach unserem ereignisreichen Wochenende Vollgas und präsentieren euch eine exklusive Preview der kommenden WoW TCG Erweiterung War of the Ancients! Da einige von euch möglicherweise noch nicht mitbekommen haben, worum es im kommenden Timewalkers-Block gehen wird, möchte ich euch zunächst auf den aktuellen Stand bringen.
In den 3 Sets des Blocks werden wir uns ein weiteres Mal einer der epischsten Storylines in der World of Warcraft Geschichte zuwenden: Dem Einfall der Brennenden Legion in Azeroth! Dieses Thema wurde bereits im March of the Legion Block behandelt, doch nachdem die meisten Karten aus diesem Block mittlerweile nur noch Staub in Sammelordnern ansetzen, wurde es Zeit, sie mit Hilfe der Höhlen der Zeit noch einmal in den Fokus zu rücken.
Auf das TCG übertragen drückt sich dieser Fokus in einer Konzentration auf die 4 ureigensten Allianz- bzw. Horde-Rassen aus. War of the Ancients wird also insbesondere allen Freunden der Menschen und Nachtelfen bzw. Orcs und Tauren jede Menge Freude bereiten. War es im vergangenen Block noch „Class matters!“ (Stich- und Schlüsselwort: Empower), so wird es in diesem Block auf „Race matters!“ hinauslaufen.
Damit nun aber endgültig genug mit den Hintergrundinformationen, kommen wir endlich auf die Karte zu sprechen, die wir euch heute vorstellen dürfen:
Deutscher Kartentext:
Lege dies an einen Verbündeten deiner Wahl an, den du kontrollierst.
Andauernd: Der Verbündete, an den dies angelegt ist, hat +5 GESUNDHEIT und Beschützer.
Blessing of Vigilance verkörpert gleich mehrere der Tugenden, die Paladine auszeichnen. Klar, die Klasse ist unfassbar flexibel und dementsprechend schwer ist es, ihr einen eindeutigen Stempel aufzudrücken, doch nicht umsonst lautet eine meiner Lieblings-WoW-Weisheiten: „Der Paladin gewinnt, den Kampf nicht, er überlebt ihn„!
Dass das nicht nur für den jeweiligen Paladin selbst gilt, sondern auch für alle Verbündeten, die mit ihm in einer Gruppe kämpfen, zeigt uns unsere heutige Preview-Karte. Während euch im Online-Spiel nicht selten links und rechts Buffs um die Ohren fliegen und ihr im Laufe einer längeren Schlacht sogar vergesst, warum ihr eigentlich noch steht (und schließlich irgendwann aufgebt, es begreifen zu wollen und es einfach akzeptiert), müssen in unserem heiß geliebten Sammelkartenspiel angelegte Fähigkeiten herhalten, um diese Stärke der Klasse zu repräsentieren.
Für die Kosten von 2 Ressourcen befördert ihr einen eurer Verbündeten circa 2 Stufen auf der Kurve nach oben – das klingt zunächst mal nach einem fairen Tausch. Darüber hinaus erhält er noch das wichtige Schlüsselwort Beschützer, durch das ihr eurem Gegner selbst diktieren könnt, wie er abtauschen kann bzw. darf. Damit sich dieses Investment nicht nur im Limited lohnt, empfiehlt sich die Kombination des Attachments mit den richtigen Verbündeten.
Ganz oben auf meiner persönlichen Hitliste steht hier selbstverständlich Mr. „lege ein Attachment an mich an!“, General Husam. Der bringt zwar bereits von Haus aus Beschützer mit, das macht die Kombination aber auch nicht wesentlich schlechter.
Blickt man dann über den Tellerrand der Offensichtlichkeit hinaus, so stechen Karten ins Auge, die sich durch einen hohe ANG und eine geringe Gesundheit auszeichnen. Derartige Verbündete liegen mitunter sogar über der Kurve, da sie den nicht zu vernachlässigenden Drawback mitbringen, von einem gegnerischen 1 Drop abgetauscht werden zu können. Durch Blessing of Vigilance verstärkt gehören diese Probleme der Vergangenheit an und schon habt ihr einen rundum brauchbaren Verbündeten, der darüber hinaus auch noch beschützen kann.
Blessing of Vigilance lässt sich jedoch nicht nur mit Verbündeten kombinieren, auch mit anderen Fähigkeiten ergeben sich so einige spielstarke Möglichkeiten. Segen der Entschlossenheit verstärkt den Verbündeten, an den der Segen angelegt ist, um +2 / +2 für jede angelegte Fähigkeiten, so dass er gemeinsam mit Blessing of Vigilance stolze +4 / +9 erhält. Das kostet dann zwar auch 4 Ressourcen, doch es gibt nahezu keinen Verbündeten, der durch +4 / +9 und Beschützer nicht zu einem recht großen Problem für euren Gegner wird!
Bedenkt, dass die Fähigkeit mit dem „Basic“-Stempel daher kommt. Dieser sorgt dafür, dass ihr sie nur in eurem eigenen Spielzug ausspielen könnt, wenn sich gerade keine Effekte auf der Kette befinden. Daher werdet ihr Mühe haben, einen Gegner unvorbereitet zu erwischen und ihn in einen euer Verbündeten laufen zu lassen, der dann plötzlich „einen dicken Arsch“ bekommt und dem Angriff standhält, während der Gegner seinen Angreifer verliert. Zwar hätte die Karte für etwas mehr „Wow“ gesorgt, wenn sie mit „Instant“ gesegnet worden wäre, jedoch handelt es sich bei der abfallenden Interaktivität des Spiels um einen allgemeinen Trend, den wir seit mittlerweile zahlreichen Editionen beobachten können. Hiervon verspricht man sich eine höhere Einsteigerfreundlichkeit, die dann am Ende doch wieder in unserem Interesse liegt. Darüber hinaus müsst ihr trotzdem nicht ganz auf fiese Combat Tricks verzichten!
Nehmen wir hier einfach Lichtblitz; der kleine Instant-Combat Trick heilt allen Schaden von einem Verbündeten eurer Wahl und lässt euch sogar noch eine Karte ziehen. Dachte euer Gegner also einen Moment zuvor noch, dass er sich nun endlich der Bedrohung entledigen kann, die ihm seit mehreren Runden Probleme bereitet, wendet ihr das Blatt für nur 1 Ressource ein weiteres Mal und legt ihm erneut einen großen Stein in den Weg. Ihr seht also, es geht durchaus, man muss nur noch etwas tiefer in die Trickkiste greifen und das eigene Deck entsprechend zusammenstellen.
Das war es auch schon wieder mit unserer Preview von Blessing of Vigilance. Wir hoffen, ihr hattet Freude daran und erwartet bereits sehnsüchtig die Sneak Previews von War of the Ancients. Selbstverständlich werden wir diese auch in unserem lokalen Hobby Store, der City Comics Leipzig, durchführen. Weitere Informationen zum Event werdet ihr in Kürze in unserem Forum finden, also schaut auf jeden Fall wieder vorbei, wenn ihr ebenfalls mit dem Gedanken spielt, an unserer Sneak teilzunehmen.